The Final Chess Card (C64/128)

The Final Chesscard der niederländischen Firma TASC B.V. erschien 1989 als Erweiterungsmodul für die Commodore Heimcomputer C64 und C128.
Es handelt sich tatsächlich um einen eigenständigen Schachcomputer welcher lediglich die grafischen Fähigkeiten der Heimcomputer nutzt um die Rechenleistung des Schachcomputers nicht einzuschränken.
Als Prozessor kommt ein 65C02 mit ca. 5 MHz zum Einsatz, ein leistungsfähiger 8bit-Prozessor welcher auch in vielen anderen Schachcomputern verwendet wurde.
Die Spielstärke der Final Chesscard liegt dabei im mittleren Bereich der 65C02 basierten Schachcomputer.
Innovativ war die verwendete Fenstertechnik mit Pull-Down Menü’s und Dialogen in Fenstern.
Darüber hinaus verfügt die Final Chesscard über eine Ram-Disk, kann aber auch von Diskette Spiele laden oder diese dort abspeichern. Auch ist es möglich „expansions“ zu laden. Solche Komfortmerkmale sucht man bei Hardware-Schachcomputern vergeblich.Ebenso ist ein Reset-Taster verbaut.
Heute ist die Final Chesscard eine gesuchte Rarität und vor allem ein Gerät, mit dem man richtig gut Schach spielen kann.
Umso glücklicher bin ich, ein solches Modul als New Old Stock in OVP für meine Sammlung erstanden zu haben.

Kosmos Kassetten Interface CP2

Das Kosmos Kassetten Interface CP2 ist ein betriebsbereites Zusatzgerät zum Anschluß an den Kosmos-Computer CP1. Mit dem Anschluß des Kassetten Interfaces CP2 ist es möglich einen Kassettenrekorder zum Sichern der eigenen Programme auf handelsüblichen Kassetten anzuschließen, unentbehrlich zum Sichern und Laden von geschriebenen Programmen!
Hierfür kann an das Kassetten Interface CP2 über einen DIN-Anschluss ein handelsüblicher MC-Rekorder angeschlossen werden, um Programme zu laden bzw. zu speichern. Die Steuerung erfolgt über bereits auf dem Hauptrechner vorgesehene Funktionstasten.
Beim Erwerb noch original eingeschweißt! Laut Preisetikett lag der damalige Verkaufspreis bei 114,00 DM.

fischertechnik computing Baukasten

Wer seinen Computer liebt, schenkt ihm einen Baukasten“ (Werbeslogan von damals). Am besten den fischertechnik computing Baukasten (Art. 30554), dieser bringt einfach mehr Leben in den Computer. Denn da stecken die Bauteile drin, aus denen man 10 verschiedene Peripheriegeräte konstruieren kann. Einen Antennenrotor zum Beispiel. Oder eine Werkzeugmaschine. Wenn man will auch eine Sortieranlage, oder einen zweiachsigen Teach-In Roboter.

Technische Ausstattung:

  • 2 Mini-Motoren
  • 2 Getriebe
  • 1 Elektro-Magnet
  • 3 Lampen
  • 8 Taster
  • 2 Potentiometer

Der fischertechnik computing Baukasten in meiner Sammlung ist tatsächlich „New old Stock„. Originalverpackt und bislang unbenutzt, inklusive vollständiger Dokumentation.

Wer mehr über diesen Baukasten, weiteres Zubehör oder fischertechnik allgemein erfahren möchte, kann sich hier das passende zeitgenössische PDF herunterladen: fischertechnik Gesamtkatalog 1986

Kosmos Spielcomputer Logikus

Nach langer Suche bin ich in den Besitz eines Logikus Lerncomputers von Kosmos aus dem Jahr 1968 gekommen. Das Set ist komplett vollständig und zu hundert Prozent unbenutzt! Selbst die Schaumstoff Zwischenlage und die Ersatzteil-Bestellliste samt Registrierungskarte sind dabei, die Kleinteile noch in Tütchen verpackt. Darüber hinaus gehört sogar die seltene Ergänzungspackung mit weiteren 30 Programmen und Handbuch dazu, ebenfalls absolut unbenutzt. In diesem Zustand sicherlich nur noch sehr schwer zu finden.

Der Lerncomputer Logikus wurde 1968 vom Kosmos-Lehrmittelverlag, Stuttgart, herausgebracht. Mit dem sehr einfachen „Computer“ konnten auf einem Programmierfeld Logik-Schaltungen für und, oder und nicht durch Drahtbrücken aufgebaut werden. 10 Schaltschieber und eine Taste steuerten entsprechend dieser Programmierung bis zu 10 Glühlämpchen, vor die eine Transparentpapier-Schablone mit Symbolen zur einfacheren Interpretation der Programmabläufe angebracht werden konnte.

Vom einfachen Leuchtband bis zur Mengenlehre, Schaltalgebra und Booleschen Algebra wurden im Begleitbuch und im Fortsetzungsband Wir programmieren weiter viele Programmierbeispiele vorgestellt, welche die Grundlagen der Computertechnik erläuterten. Bemerkenswert ist der Verzicht auf jegliche elektronische Bauteile, die Funktionalität wird ausschließlich über Schiebeschalter, die Steckplatine und Lämpchen erreicht.

Das Gerät erzielt immer noch respektable Preise auf Auktionen. Gelegentlich werden auch ungebaute Logikus-Experimentierkästen im Neuzustand sowie die Ergänzungspackung mit dem oben genannten Fortsetzungsband angeboten. In den USA erschien damals eine lizenzierte Variante unter der Bezeichnung LOGIX. Ein dem Logikus bauähnliches, jedoch durchaus eigenständiges Gerät wurde in der DDR unter dem Namen Piko dat produziert.

Wikipedia

Kosmos CP1 Lerncomputer

Der Kosmos CP1 „Computer-Praxis“ ist ein Lerncomputer, der ab 1983 von dem für seine Experimentierkästen bekannten Kosmos-Verlag vertrieben wurde. Er erweitert die Reihe der Kosmos-Elektronikbaukästen um den Bereich der Computertechnik. Es gab zusätzlich einige Erweiterungen für den Kosmos CP1. Das Kassetten-Interface CP2 und die Speichererweiterung CP3, beides ebenfalls NOS, habe ich ebenfalls in der Sammlung.

Als Prozessor ist ein mit 6 MHz getakteter Intel 8049 sowie ein Intel 8155 im Einsatz, als Arbeitsspeicher stehen 128 Befehlsplätze mit je 6bit für den Befehl und 8bit für den Operanden zur Verfügung.
Die Eingabe erfolgt über eine Folientastatur mit 30 Tasten. Es stehen 10 Ziffern, 10 Ziffern im Ziffernblock sowie 10 Funktionstasten zur Verfügung.
Für die Ausgabe ist lediglich eine sechsstellige 7-Segment-Anzeige eingebaut.

Die Programmierung erfolgt durch die Eingabe der numerischen, zweistelligen Befehle, gefolgt von dreistelligen Operanden. Insgesamt stehen 21 Befehle zur Verfügung. Alle Zahlen (Befehle, Operanden, Daten, Adressen) werden im Dezimalsystem dargestellt.

Das Gerät in meiner Sammlung ist im „New old stock„-Zustand und war bislang tatsächlich unbenutzt. Die OVP, das Zubehör und sämtliche Beilagen sind komplett vorhanden. Da auf dem Hand-Ringbuch der Stempel „Belegexemplar“ aufgebracht ist, könnte es eine Ausführung sein, welche nicht über den Handel vertrieben wurde.

ArcadeR Joystick und SD2IEC Mini

Ich habe meine Sammlung mit zwei aktuellen Peripheriegeräten aus den Bereichen Steuerung und Laufwerksersatz ergänzt.

Der ArcadeR Joystick im klassischen Retrostyle kommt aus China und überrascht mit seiner Qualität und dem guten Handling. Er hat einen Standard 9-Pin Anschluss-Stecker mit 1.25 Meter Kabel. Als Mechanik kommen Microschalter zum Einsatz, die Kugel ist austauschbar und wie der Joystick selbst in diversen Farben erhältlich. Durch bereits beiliegende steckbare Kabeladapter kann die Feuertasten-Funktion einfach geändert werden.

Das SD2IEC Mini ist wirklich auf das nötigste minimiert und hat gerade einmal die Breite einer SD-Karte. Die Stromversorgung erfolgt über eine Micro USB Buchse, was den Vorteil hat, das User- und Kassettenport weiterhin voll nutzbar sind. Es kommt ein ATmega644 Microcontroller zum Einsatz. Das Gehäuse habe ich mir selbst gedruckt.

SDrive MAX

Das SDrive MAX ist eine Weiterentwicklung des Atari 8bit Floppy Emulators auf Arduino Basis mit Touchscreen Display für die Bedienung per Eingabestift und MicroSD-Karten-Slot als Image Quelle.
Damit ist es nun möglich, unabhängig vom Betrieb des Computers Images einzulegen oder zu wechseln, und das ist wohl eines der Hauptfeatures dieses Projektes. Außerdem gibt es inzwischen auch eine Tape-Emulation.
Es ist ein idealer Ersatz für die große 1050 Diskettenstation, da man die ATR Images einfach auf die MicroSD Karte kopieren kann und bequem über das Touchscreen Display die „Diskette einlegen“ kann.
Das Gehäuse harmoniert hervorragend mit dem Design des Atari 600 / 800 XL.

Schneider CPC CT-1 / MP-3

Für den Schneider / Amstrad Farbmonitor gab es zwei, wie ich finde recht kuriose, Erweiterungen in Form von stapelbaren Bausteinen die unter dem Monitor platziert werden und mit selbigem somit eine Einheit bilden.

  • CT-1: Ein Radiowecker mit Alarm- und Snooze-Funktion.
  • MP-3: Dieser TV-Tuner dient zum Empfang von Fernsehprogrammen über den original Schneider Farbmonitor.

Wer mehr erfahren möchte, kann sich gerne die mehrsprachige Anleitung durchlesen.

CT-1 und MP-3

CT-1 und MP-3

Schneider >CTM640< Colour Monitor

Ich hatte meinen Schneider CPC 464 damals zusammen mit dem GT 64 Green Monitor bekommen. Nach dem farbigen Pendant CTM640 habe ich lange suchen müssen, aber die Suche hat nun ein Ende. Endlich habe ich ein sehr schönes Exemplar für meine Sammlung erhalten. Der Schneider CTM640 Colour Monitor wurde überprüft und komplett aufgearbeitet. Im Inneren findet eine Orion-Röhre Verwendung. Wie auch bei den Computern machen die Schneider Computer Division Monitore einen optischen professionelleren und hochwertigeren Eindruck als die Amstrad Modelle.